Am Mittwoch, 03. August, fand wieder eine Monatsübung statt. 52 Mitglieder fanden sich dazu um 19:30 Uhr beim Gerätehaus ein, etwas früher als gewohnt, denn dieses Mal fuhren wir nach Hochfügen. Da wir mit nahezu allen Fahrzeugen ausrückten, meldeten wir die Feuerwehr für diesen Zeitpunkt außer Dienst. Das bedeutet, im Einsatzfall wäre die Nachbarfeuerwehr Hart im Zillertal per Sammelruf mitalarmiert worden, ebenso die DLK der FF Stumm, damit sofort jemand zu Hilfe kommt.
Die Übung wurde dieses Monat von GK Baumann Werner und GK Schwemberger Christian geplant, Übungsannahme war ein Brand in der Werkstatt des Zillertalshuttle mit mehreren vermissten Personen.
Die Mannschaft des TLF-3 war zu Übungsbeginn für die erste Zeit auf sich alleine gestellt, bis die restlichen Fahrzeuge in Hochfügen eintrafen. Sie bauten in dieser Zeit den HD-Innenangriff auf und stellten eine Wasserversorgung her. Die ersten beiden Fahrzeuge, die vor Ort eintrafen, waren das KDO-A und das MTF-A inkl. ATS-Trupp und Ausrüstung. Dies ist ein Grund, warum wir das MTF gekauft haben, damit wir bei Brandeinsätzen in Hochfügen mit einem kleinen, schnelleren Fahrzeug einen Atemschutztrupp mit Geräten rasch nach Hochfügen transportieren können.
Ca. 5-10 Minuten später trafen auch die restlichen Fahrzeuge in Hochfügen ein. Das LFB-A war für die Wasserversorgung von TLF-2 und TLF-3 zuständig, dazu wurde beim angrenzenden Bach mittels TS angesaugt. Das TLF-1 stellte die eigene Wasserversorgung durch einen Hydranten sicher. Alle TLF stellten Mitglieder für den Außenangriff, TLF-1 und TLF-2 schickten außerdem jeweils einen Atemschutztrupp für den Innenangriff, Personensuche und Brandbekämpfung.
Der ATS-Trupp des MTF ging als erstes Richtung Brandherd vor, beide Brände waren schnell lokalisiert und gelöscht. Anschließend wurden mehrere Abluftöffnungen geschaffen und per Funk die Freigabe zum Belüften gegeben. Weiters wurden die vermissten Personen systematisch gesucht zusammen mit den beiden anderen Atemschutztrupps.
Zum Schluss war die DLK noch für die Brandbekämpfung von oben zuständig und nutzte die verbleibende Zeit auch zum Üben, da zwei neue Mitglieder bei der Drehleiter eingelernt werden.
Gegen 21:00 Uhr war die Übung beendet und nach dem Zusammenräumen war Antritt zur Schlussbesprechung. Anschließend folgte ein gemeinsames Abendessen beim Hotel Lamark.