Monatsübung Juni

Am Mittwoch, 05. Juni, fand unsere Monatsübung statt. Vorbereitet wurde sie von unserem Zugskommandanten Fillafer Christian und von GK Gmeiner Stefan. Es handelte sich  dieses Mal um eine andere Übung als gewohnt, was die Mannschaft wieder auf eine andere Art forderte.

Die verschiedenen Gruppen arbeiteten bei dieser Übung nicht zusammen, sondern jede Gruppe mit ihrem Fahrzeug für sich. Somit war genügend Zeit zur Verfügung um die Aufgaben, die von den Vorbereitern gestellt wurden, zu lösen. Bei einigen Stationen war es dann auch möglich nach dem ersten Durchgang eine Besprechung zu machen und die Verbesserungsvorschläge bei einem zweiten Durchgang gleich einzubauen. Somit bleibt gleich viel mehr vom Gelernten im Gedächtnis.

Die Mannschaft des TLF 2 hatte eine eingeklemmte Person zu retten. Das Herausfordernde dabei war, dass sich die Person mit den Beinen unter einem Container und mit einem Arm unter dem Hoftrac befand. Somit war die Rettung nicht ganz so einfach und es musste mit Unterbaumaterial und Hebekissen genau gearbeitet werden.

Ein Teil der Mannschaft des LFB-A hatte ebenfalls eine eingeklemmte Person zu retten, hier hatte dies aber mit dem Hubzug zu erfolgen. Da der Anhänger natürlich angehoben werden musste, war es erst Aufgabe der Feuerwehrmitglieder sich einige Meter höher zu begeben um den Hubzug dementsprechend zu befestigen.

Der andere Teil der LFB-A Mannschaft übte den richtigen Löschangriff und die Bedienung der Pumpe. Genau dasselbe machten auch die Mitglieder des KLF. Der Löschangriff sollte für den Einsatzfall immer reibungslos ablaufen und auch nahezu automatisch passieren. Weshalb es sehr wichtig ist, dass alle Feuerwehrmitglieder das auch regelmäßig wieder üben.

Die KameradInnen im TLF 1 hatten auch eine Person zu retten. Es handelte sich um einen Verletzten, der von einem erhöhten Punkt mittels Schleifkorbtrage nach unten gebracht werden sollte. Dazu wurden auch die Steckleiterteile des TLF genutzt um eine Rampe zu bauen. Besonders wichtig hierbei ist auch die entsprechende Sicherung der Trage um ein seitliches Wegrutschen zu verhindern. Anschließend wurde noch die Rettung einer mobilen Person über eine Leiter geübt. Für die Mitglieder besonders von Bedeutung, dass die Handhabung des Rettungsgeräts und verschiedene Knoten beübt wurden.

Die Mitglieder des TLF 3 hatten die Aufgabe direkt mit dem Tank am Bach anzusaugen und einen Löschangriff mit Monitor aufzubauen. Ihre Herausforderung war hier ebenfalls, dass vom Wasserspiegel bis zur Pumpe einiges an Höhenunterschied herrschte. Es musste daher erst mittels einer Leiter zum Bach hinuntergestiegen werden um das Wasser entsprechend zu stauen und die Leitung zu positionieren.

Die Mannschaft der DLK schulte vier Feuerwehrmitglieder auf das Fahrzeug ein und jeder konnte auch praktisch Üben. Da zur Zeit der Übung auch relativ starker Wind wehte war gleich ersichtlich, wie sich die Drehleiter unter solchen Bedingungen verhält. Da dieses Fahrzeug aber viel Praxis der Mitglieder erfordert, um im Einsatz schnell bedient werden zu können, werden diese Mitglieder auch weiterhin zusätzlich am Gerät üben.

 

Um 21:30 Uhr war die Übung dann beendet, nach einer gemeinsamen Schlussbesprechung mit vielen positiven Rückmeldungen rückten wir wieder ins Gerätehaus ein. An der Übung hatten sich 48 Mitglieder der Feuerwehr Fügen beteiligt.

Das gemeinsame Abendessen fand dieses Mal beim Hotel Schiestl statt, das uns die Familie Schiestl spendierte. Dafür bedanken wir uns nochmals herzlich!

 

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