Am Samstag, den 11. Juni, hielten wir um 16:00 Uhr unsere alljährliche Samstagsübung ab. Vorbereitet wurde sie durch Kdt. Haun Reinhard. Übungsannahme war ein Tiefgaragenbrand beim Schloss Fügen mit zahlreichen Vermissten und Verletzten (danke an unsere Jugendfeuerwehr).
Pünktlich um 16:00 Uhr wurden die Fahrzeuge einzeln zum Übungsobjekt gerufen, dabei erfolgte bereits im Voraus per Funk die Information an alle Gruppenkommandanten, ihre ATS-Träger umgehend zur Sammelstelle zu schicken. Am Ende waren dann alle 12 ATS-Geräte im Einsatz.
TLF-1 und TLF-2 wurden am neuen Dorfplatz positioniert, dort waren der Innenangriff unter schwerem Atemschutz, die Wasserversorgung für die Tiefgarage und die Belüftung für die verrauchten Räume vorzubereiten und durchzuführen. Wasser kam vom KLF und vom LFB-A, diese mussten eine Saugstelle bauen und die Schlauchleitung sauber legen, da sie mitten durchs Dorf führte. Anschließend waren die Verteiler zu besetzen und die Schlauchaufsicht zu führen. Vom LFB-A wurde zusätzlich auch ein Atemschutztrupp für die Personenrettung gestellt.
Die DLK hatte bei dieser Übung besonders viel zu tun, 11 Personen waren vom obersten Stockwerk des Schlosses zu retten. Begonnen wurde auf der Ostseite, dann musste die DLK umpositioniert werden, um die restlichen Personen von der Nordseite zu retten. Drei Atemschutzträger, die von den übrigen Fahrzeugen noch geschickt wurden, übernahmen die Geräte der DLK für die Personensuche und -rettung.
Die Mitglieder des Last hatten mit den vier Atemschutztrupps einiges zu tun bei der Sammelstelle. Gleichzeitig übernahmen sie auch die Erfassung und Betreuung der geretteten Personen.
Nach ca. 1 1/2 Stunden war die Übung für die 49 Mitglieder der FF Fügen vorbei. Nach der Schlussbesprechung folgte das Kameradschaftsgrillen im Gerätehaus.