Am Mittwoch, 20. Februar 2019, fand die erste Gruppenübung des Jahres 2019 statt. Diese stand ganz im Zeichen des technischen Einsatzes. Vorbereitet wurde sie von unserem Mitglied Hans-Jürgen Schlechter.
Das Übungsszenario stellte sich bei Ankunft am Übungsort folgendermaßen da: ein Auto war von der Straße abgekommen, dabei wurde ein Fußgänger darunter eingeklemmt, der Fahrer des PKWs war nicht ansprechbar und befand sich im Fahrzeug. Die Mitglieder der Feuerwehr Fügen begannen sofort damit, das Fahrzeug mittels Freilandverankerung und Keilen vor dem Wegrutschen zu sichern.
Danach wurde die Rettung der beiden beteiligten Personen parallel durchgeführt. Der Fahrer wurde mittels Rautek-Griff aus dem Auto befreit und auf einer Schaufeltrage der Sammelstelle übergeben. Die Rettung des Eingeklemmten stellte sich natürlich schwieriger dar. Es wurden Unterbaumaterial und die Hebekissen vorbereitet. Dabei muss man durchaus auch manchmal etwas kreativer sein, weil vor allem bei höheren Fahrzeugen das Unterbaumaterial schnell zur Neige geht; weshalb auch aufgerollte Schläuche verwendet wurden, die die Last natürlich genauso gut halten können. Bei der Arbeit mit dem Hebekissen ist vor allem wichtig, dass nur zwei Mitglieder dabei das Tempo angeben. Einerseits handelt es sich hierbei um den, der die Hebekissen bedient und andererseits um den, der das Unterbauen anleitet und koordiniert. Diese beiden müssen durch gute Kommunikation die Situation kontrollieren und auf Gefahren für die Mannschaft und natürlich vor allem für den zu Rettenden achten.
Die Übung war gegen 21:30 Uhr beendet, nach einer Abschlussbesprechung rückten wir wieder ins Gerätehaus ein. An der Übung waren 15 Mitglieder mit den Fahrzeugen TLF-2, LFB-A und Last beteiligt.