Unser Ausschuss nutzte das vergangene lange Wochenende und traf sich am Freitag zu einer Einsatzleiter- und Messgerätschulung.
Das Hauptaugenmerk lag diesmal auf der Bedienung des neuen Messgeräts. Dieses haben wir und 7 andere Feuerwehren im Bezirk, vom Land Tirol als Stützpunktfeuerwehr zur Verfügung gestellt bekommen. Wir können somit bei Gefahrstoffeinsätzen oder bei Verdacht auf Vorhandensein von Gefahrstoffen von den Einsatzleitern aus dem Abschnitt mitalarmiert werden. Unsere Aufgabe ist es dann im Rahmen der Möglichkeiten dieses Messgerätes festzustellen, ob eine unmittelbare Gefahr im Einsatzgebiet besteht.
Im Laufe der letzten 6 Monate haben zu diesem Zweck 6 Mitglieder der Feuerwehr Fügen einen Messgerätelehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Telfs besucht. Somit haben wir einen Grundstock an Mitgliedern die bei diesen Alarmierungen dann auch ausrücken können. Am Freitag wurde dieses erworbene Wissen auch an den Ausschuss weitergegeben, damit die Gruppenkommandanten und Sachbearbeiter wissen, was mit dem Messgerät möglich ist.
Als erstes wurde vom Funkbeauftragten Christoph Schiestl und unserem Kommandanten Reinhard Haun die Technik erklärt und was wir mit dem Gerät messen können. Danach erklärten sie die Bedienung und was wir vor jedem Einsatz tun müssen; das konnte auch jeder gleich ausprobieren.
Anschließend ging es in die Praxis, an drei verschiedenen Stationen wurde mit der Sonde geübt. Eine besondere Herausforderung ist es hier vor allem die nötige Geduld mitzubringen. Denn eines braucht es im Gefahrstoffeinsatz und das ist Geduld. Es braucht je nach Stoff 45 Sekunden bis zu einigen Minuten bis das Gerät anschlägt. Bei einem Einsatz der 10 Meter langen Schwimmsonde dauert das alles natürlich noch länger.
Zum Abschluss wurde den Ausschussmitgliedern noch erklärt, was nach einem „A2 Alarm“ zu tun ist und wie man das Gerät dann wieder für den nächsten Einsatz vorbereitet.
Nach 2 1/2 Stunden war die Schulung, an der 10 Mitglieder teilgenommen haben, dann beendet.