Auch am Sonntag (11. August) waren zwei Einsätze für unsere Mitglieder zu bewältigen.
Um 13:41 Uhr erreichte uns ein Pager-Sammelruf „Brand im Freien Modellflugplatz“. Die Polizei hatte beim Vorbeifahren auf der Bundesstraße Rauch gesehen und uns alarmiert. Da für uns erst kein Rauch bzw. Brand ersichtlich war, rückten wir mit dem KDO-A 2 zum Einsatzort aus. Dort konnte kein Brand festgestellt werden, es handelte sich nämlich um die rauchende Brandruine vom Donnerstagmorgen in Hart, was nichts Ungewöhnliches ist. Also rückten wir wieder ins Gerätehaus ein.
Dort angekommen kontaktierte uns der Einsatzleiter von Hart um 14:00 Uhr mit der Bitte unser TLF-1 für die erneuten Nachlöscharbeiten zu schicken, da sich einige Nachbarn Sorgen machen. Also fuhren wir mit dem TLF-1 und dem KDO-A 2 nach Hart aus. Unsere Mitglieder halfen der Nachbarfeuerwehr beim erneuten Aufbringen eines Schaumteppichs auf den abgebrannten Stall. Die restlichen Mitglieder machten sich mit Pickeln und Heugabeln daran die Reste um den Stall herum nochmals auseinander zu reißen und zu kühlen. Um 15:40 Uhr waren die Arbeiten beendet und wir machten uns auf den Weg ins Gerätehaus. Es waren an beiden Einsätzen 10 Mitglieder beteiligt.
Für alle, die sich wundern, warum es noch immer raucht. Ein großer Brand mit viel Heu oder ähnlichem speichert natürlich viel Wärme und braucht seine Zeit zum Abkühlen. Es ist normal, dass noch einige Tage Rauch aufsteigt, aber es kann nichts mehr passieren, speziell ein Funkenflug ist sehr unwahrscheinlich und man muss sich da keine Sorgen machen. Man denke z.B. an ein Osterfeuer, dieses raucht auch noch tagelang nach dem Abbrennen, da macht sich auch keiner mehr Sorgen, weil wir es gewohnt sind. Alle Feuerwehren arbeiten so sorgfältig wie möglich und wir würden nicht wieder einrücken, wenn wir uns nicht sicher wären, dass nichts mehr passieren kann; wir sind dafür ausgebildet und bitten daher um euer Vertrauen.
Einige Bilder wurden uns von zillertalfoto.at zur Verfügung gestellt, danke!