Im Hinblick auf die kommenden Monate und das Heu, das wieder allerorts eingefahren wird, haben wir uns entschlossen in der Kalenderwoche 24 mit unseren Mitgliedern das Heuwehrgerät zu beüben.
Am Dienstag und am Mittwoch fuhr jeweils ein Zug zum Gelände der Firma Binderholz aus. Als erstes erfolgte die Einschulung und Erklärung des Geräts durch GW Flörl Stefan. Danach konnte alles sofort in die Praxis umgesetzt werden. Auf den großen Hackschnitzel-Haufen war genug Platz zum Üben und Probieren. Natürlich wurde auf die richtige Vorgehensweise beim Arbeiten geachtet.
Erst Temperatur messen, dann Vorstechen und anschließend kommt die Rohrsonde in die vorbereitete Öffnung. An die Sonde wird dann ein formstabiler C-Schlauch angehängt und an das Gebläse gekuppelt. Erst nach dem Signal des Maschinisten darf die Sonde geöffnet werden. An die Sonde kommt weiters ein mit Wasser gefüllter Kanister, der bei Bedarf geöffnet wird.
Ganz wichtig im Umgang mit dem Heuwehrgerät ist das ständige Beobachten des Sichtglases im Gebläse und das Tasten der Sonden und der Vorstechlanze. Nur so können Glutnester richtig identifiziert und schnell bekämpft werden.
Nach ca. 1 1/2 Stunden Übungsbetrieb räumten wir zusammen und machten uns auf den Weg zurück ins Gerätehaus. Bei den beiden Übungen waren jeweils 22 Mitglieder anwesend.
Ein Dank ergeht an die Firma Binderholz für die Zurverfügungstellung des Übungsobjektes und an GW Flörl Stefan für die Durchführung der Übung.