Zugsübungen KW 27

Am Dienstag (30. Juni) und Donnerstag (02. Juli) wurde uns von der Klocker Bau GmbH ein Abrisshaus für Übungszwecke zur Verfügung gestellt. Unser Kommandant-Stellvertreter Schlechter Hans-Jürgen ließ sich da nicht zwei Mal bitten und bereitete für die beiden Züge eine anspruchsvolle Übung vor.

Unter der Übungsleitung von ZK Schiestl Christoph fuhren am Dienstag bei bestem Wetter KDO-A, DLK, TLF-1 und LFB-A zur Übung aus. Mit dabei hatten wir vier KameradInnen der Feuerwehr Schlitters, die uns beim Innenangriff unterstützten. Für die Wasserversorgung des TLF-1 war die Mannschaft des LFB-A zuständig. Weitere Mitglieder von TLF und LFB-A mussten auch die Belüftung des Gebäudes übernehmen. Da dieses Mal keine Sammelstelle/Überwachung eingeplant war, hatten die Gruppenkommandanten zusätzlich auch noch auf ihre Atemschutztrupps zu achten.

Die zwei Atemschutztrupps hatten mit insgesamt einem Brandherd und 7 Verletzten einiges zu tun. Mit vereinten Kräften erfolgte die Rettung über das Stiegenhaus und über die DLK. Um zu den Verletzten zu gelangen mussten auch einige Türen aufgebrochen werden. Während der Rettungsarbeiten brach auch ein Truppführer zusammen (Übungsannahme) und musste über die DLK ins Freie gebracht werden. Anschließend ging die Suche nach verletzten Personen weiter. Kurz bevor die Übung dann beendet war und sich die Atemschutzträger schon auf dem Weg nach draußen befanden, dachte sich der Übungsvorbereiter er könnte doch auch „zusammenbrechen“. Somit war auch unser Kdt. Stellvertreter von den Atemschutzträgern über die DLK zu retten.

Nach insgesamt 2 Stunden war die Übung dann beendet und es konnte zusammengeräumt werden. Nach dem Abschlussfoto folgte dann die Schlussbesprechung im Gerätehaus. An der Übung waren 25 Mitglieder beteiligt.

 

Am Donnerstag, bei nicht ganz so schönem Wetter, hatte ZK Fillafer Christian dann das Vergnügen die Leitung dieser Übung zu übernehmen. Dieses Mal waren drei Kameraden der Feuerwehr Hart bei uns zu Gast um uns beim Innenangriff zu unterstützen.

Dieses Mal fuhren wir mit KDO-A, DLK, TLF-1, LFB-A, TLF-2 und Last zum Übungsobjekt aus. Für die vier Atemschutztrupps war noch ein bisschen mehr zu tun als am Dienstag. Ein Brandherd, diverse Gefahrenstoffe und natürlich wieder einige Verletzte befanden sich im Gebäude.

Für die Wasserversorgung waren wieder die Mitglieder des LFB-A zuständig. Belüftung, Leitung legen und Vorbereiten des Innenagriffs war Aufgabe des TLF-1 und TLF-2. Zwei weitere Mitglieder des Last waren für die Atemschutzüberwachung zuständig, was bei vier Trupps auch nötig ist.

Um zum Brandherd und zu den Verletzten zu gelangen war es wieder nötig einige Türen aufzubrechen. Als kleine Ablenkung war auch eine „panische Hausbesitzerin“ beteiligt, diese musste insgesamt drei Mal aus dem Gebäude gebracht werden, da sie den betreuenden Mitgliedern draußen immer wieder entwischen konnte.

Durch die Rauchentwicklung musste sich dieses Mal auch der Fahrer des Leiterkorbs mit Atemschutz ausrüsten.

Im Laufe der Übung kam es erneut zu einem Zusammenbruch eines Truppführers (Übungsannahme), dieses Mal wurde die Rettung aber über das Stiegenhaus abgewickelt. Dies stellte sich durch die engen Platzverhältnisse durchaus als Herausforderung dar.

Nach ebenfalls ca. 2 Stunden war auch diese Übung erfolgreich abgeschlossen und wir rückten zur Schlussbesprechung ins Gerätehaus ein. An der Übung waren 30 Mitglieder beteiligt.

 

Wir bedanken uns bei Klocker Bau GmbH für das Übungsobjekt, Türen aufbrechen und schweres Gerät im Gebäude zu verwenden ist für uns nicht bei jeder Übung möglich und ist eine ausgezeichnete Vorbereitung für den Ernstfall.

Danke auch an unseren Kommandant Stellvertreter für die ausgezeichnete Vorbereitung der Übung. Und ebenfalls ein großer Dank an die Fotografen Hauser Magdalena, Ludwig Martin und Schlechter Nora!

 

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